Praxisbeispiele
Monats-Tisch „Sprache“
Der Monatstisch „Sprache“ bietet zu einzelnen Themen aus dem Lebens- und Erfahrungsbereich der Schüler konkrete Materialien, Bilder und schriftsprachliche Impulse an.
Kleiner Sprachenführer
Die Schüler einer Klasse erstellen eine Sammlung von für sie wichtigen Redemitteln, die eine Kommunikation in den Sprachen ermöglichen, die durch Mitschüler in der Klasse vertreten sind. Diese fremdsprachlichen Wendungen werden erlernt und situativ immer wieder eingesetzt.
Mit der Lernkartei zum Fachwortschatz
Eine intensive Förderung der Schüler mit Migrationshintergrund in den Sachfächern: Schwierigkeiten, die im Bezug auf die Fachsprache auftreten, werden analysiert und mit Hilfe eines Karteikartensystems und behoben.
Sprachbegleitung in der 5. Jahrgangsstufe
Schüler mit Migrationshintergrund erhalten Unterstützung, um die höheren Anforderungen des Gymnasiums an die Sprachkompetenz – speziell in der Schriftsprache – erfüllen zu können.
Deutschförderung im Fachunterricht
Durch zusätzliche Stunden im Fachunterricht (z. B. Geographie) sollen sprachliche Defizite bei Schülern mit Migrationshintergrund verringert werden. An diesem besonderen Fachunterricht nehmen maximal 10 Schüler teil.
Selbstständiges Lernen mit der Lernleiter
Das Curriculum wird für jeden Schüler transparent auf einer Lernleiter dargestellt, die er durchlaufen muss um sein Lernziel zu erreichen. Freiarbeitsmaterialen oder Lernzirkel werden so strukturiert, dass ein Lernfortschritt für beide Seiten – Lehrer und Schüler – klar erkennbar wird.
Das Mathefest - sprachunabhängiges, handlungsorientiertes Lernen
Die Schüler der 9.Klassen organisieren und führen für die restlichen Schüler (5-8) ein Mathefest durch. An Stationen rund um die Mathematik werden Punkte gesammelt um einen Sieger oder eine Siegerklasse zu ermitteln. Es werden mathematische Grundfertigkeiten aus dem Alltag spielerisch geprüft. Ebenso wichtig sind aber das Gemeinschaftsgefühl und das soziale Lernen, das unter den Schülern stattfindet.
Patenprojekt - durch Zuwendung helfen und fördern
Schüler der Übergangs- sowie Deutschförderklassen (DFK) bekommen einen Paten zur Seite gestellt, um sich besser in Deutschland zurechtzufinden - sprachlich sowie kulturell.
„Kinderakademie“ für sprachliche Bildung und soziale Kompetenzen
Ein Schullandheimaufenthalt wird genutzt, um Schülern ein vielseitiges und anspruchsvolles Bildungsprogramm zu bieten. Künstler, Experten aus verschiedenen Bereichen und Pädagogen gestalten Angebote, die den heterogen zusammengesetzten Schülergruppen Anreize zum motivierten sprachlichen und sozialen Lernen geben.
Sprachförderung durch ein Theaterprojekt
Ein Musical wird erarbeitet und am Ende des Schuljahres aufgeführt. Die Teilnehmer der Theatergruppe sind Kinder mit und ohne Migrationshintergrund.
Ein im Mittelalter spielendes Musical wird von der Gruppe so umgestaltet, dass geschichtliche Fakten des Heimatortes (Schongau) eingearbeitet werden. Die Eltern der Teilnehmer bauen die Kulissen und schneidern die Kostüme.
Ein im Mittelalter spielendes Musical wird von der Gruppe so umgestaltet, dass geschichtliche Fakten des Heimatortes (Schongau) eingearbeitet werden. Die Eltern der Teilnehmer bauen die Kulissen und schneidern die Kostüme.
Welt-Baum
Lehrer, Schüler und Eltern haben in der Aula einen Welt-Baum aufgestellt. Der Baum ist rot bemalt und im Sinne einer Installation gestaltet. An den Ästen und Stämmen hängen an kleinen Häkchen Mitbringsel aus aller Welt. Er lädt zum Betrachten, Erzählen und Nachfragen ein.
Literaturkurs für Mädchen
Der heterogene sprachliche und kulturelle Hintergrund unserer Schülerinnen wird zum Ausgangspunkt für eine kreative, produktions- und identitätsorientierte Auseinandersetzung mit z.T. muttersprachlichen, literarischen Texten (ab Jahrgangsstufe 7).
Elternsprachkurse in der Schule
Mütter und auch Väter lernen Deutsch an der Schule ihrer Kinder. Der Deutschkurs ist ein Teil des schulischen Förderkonzepts im Rahmen der interkulturellen Elternarbeit. Er findet vormittags statt und ist eng vernetzt mit den Bildungsaktivitäten der Schule.
Mit Bewegung lernen
Im Rahmen des Förderunterrichts erhält eine feste Gruppe von Schülern aus der 4. Klasse (großteils Kinder mit Migrationshintergrund) die Möglichkeit, Bewegungsformen des Jonglierens, des Balancierens zu erlernen und verschiedenste Formen der Rhythmik zu erproben. Durch die Verknüpfung mit Sprachelementen werden nicht nur Bewegungs- und Sozialkompetenz, sondern zusätzlich auch die Sprachkompetenz gestärkt.
Bankfachbegriffe
Mit Hilfe einer anschaulichen Powerpoint-Präsentation wird die Klasse mit verschiedenen Begriffen des Bankenwesens konfrontiert. Die Schüler setzen sich mit diesem Fachwortschatz auseinander, um eine Grundlage und ein besseres Verständnis für eine mögliche Unterrichtsequenz „Bankenwesen“ zu erhalten.
